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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
16.04.2025
09:08
 
 
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»
 

Geschichte

Die Gegend war schon früh besiedelt, zunächst von den Kelten, seit der Zeitenwende dann von Ubiern und später Mattiakern. Im 1. Jahrhundert rückten die Römer bis an den Taunus vor. In Bingen errichteten sie ein Kastell und auf der gegenüberliegenden Seite, im Bereich des heutigen Rüdesheim, lag ein Brückenkopf auf dem Weg zum Limes.
Den Römern folgten die Alemannen und mit der Völkerwanderung die Franken. Archäologische Gläserfunde aus dieser Zeit lassen vermuten, dass schon damals in Rüdesheim Wein angebaut wurde. Dem Stadtplan kann man noch heute seinen Ursprung als fränkisches Haufendorf ansehen.
Der Ort Rüdesheim wurde 1074 erstmals urkundlich erwähnt. Er lebte hauptsächlich vom Weinanbau und der Schifffahrt, insbesondere der Flößerei.

Am 1. Januar 1818 erhielt Rüdesheim Stadtrechte.

Als nach der preußischen Annexion des Herzogtums Nassau im Jahre 1867 das Gebiet in Kreise aufgeteilt wurde, erhielt Rüdesheim den Sitz des neu gegründeten Rheingaukreises. Diesen musste es jedoch 110 Jahre später, im Jahre 1977, im Zuge der hessischen Gebietsreform, bei welcher aus dem Rheingaukreis und dem Untertaunuskreis der Rheingau-Taunus-Kreis gebildet wurde, an Bad Schwalbach abtreten.

1877 wurde der Grundstein für das Niederwalddenkmal gelegt, das 1883 fertig gestellt wurde. Dieses patriotische Denkmal zog sehr viele Touristen an, die damals mit einer Zahnradbahn und heute mit einer Kabinenseilbahn zu dem hoch über der Stadt liegenden Denkmal gebracht werden. Der Tourismus löste zunehmend die Schifffahrt als Einnahmequelle ab.

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