Geschichte
Mit dem Frieden von Nimwegen im Jahre 1679 fällt Lothringen an Frankreich.
Ein Jahr später, 1680, lässt der französische König Ludwig XIV. (franz. Louis XIV) Saarlouis (ursprünglicher Name: Sarre-Louis) zum Schutz der neuen Ostgrenze errichten. Baumeister Sébastien le Prestre de Vauban legt die Festungsstadt symmetrisch in Sternform mit sechs Bastionen, die zur Aufstellung von Kanonen dienten, an. Die Pläne hierzu stammen von Thomas de Choisy.
Wer sich ein Bild davon machen möchte wie Saarlouis früher aussah, dem sei unbedingt ein Besuch in Neubreisach empfohlen, dort wurden die Festungsanlagen kaum verändert. Auch die Proportionen von „Großem Markt“ usw. stimmen recht gut überein.
Im Zusammenhang mit der Errichtung der Stadt entstehen im Umland einige neue Siedlungen, z. B. Beaumarais, Picard, Bourg-Dauphin (heute Neuforweiler) und Felsberg (Steinbrüche).
1683 verleiht Louis XIV der Stadt bei einem Besuch das Stadtwappen mit
der aufgehenden Sonne und den drei bourbonischen Lilien. Der Wappenspruch lautet Dissipat Atque Fovet: Sie (die Sonne) zerstreut (die Wolken) und erwärmt (die Erde).
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