Flagge von Deutschland

Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
11:28
 
 
+
»
 

Geschichte

Erstmals erwähnt wurde Saeffelen im Jahr 1136 als Safla. Safla ist auf eine keltische Bezeichnung für den sandigen Boden zurückzuführen, somit spricht der Ortsname für eine Siedlung aus der Keltenzeit.

Saeffelen gehörte zur Waldgemeinschaft des großen Echterbuschs, den nach der Überlieferung Pippin II. der Gemeinde Echt geschenkt hatte. Eine Kapelle ist aus dem Jahr 1276 bezeugt, das alte Luzia-Patronat lässt auf ein hohes Alter schließen.

Die heutige Kirche, ein schlichter Backsteinbau der Jahre 1846/49 wurde am 9. Mai 1852 geweiht. Sie bildet zusammen mit dem Pfarrhaus und dem Dorfplatz den Mittelpunkt des Ortes.
Zur Pfarre Saeffelen gehören die beiden Weiler Dieck und Heilder.

 •Heilder wird im 15. Jahrhundert als Heylare erwähnt. Ob das Beiwort sich auf Heide bezieht, ist nicht sicher. Das Grundwort -lar könnte Weide oder Sumpf bedeuten. Heilder hat eine kleine kath. Kapelle.
 •Das Haus Dieck, das versteckt hinter ausgedehnten Wiesen in einem Bachtal liegt, wurde bereits im 14. Jahrhundert als Dyke, d. h. Deich, erwähnt. Heute bildet es ein allseitig geschlossenes Hofgeviert.

Im Mittelalter gehörte Saeffelen zur Herrschaft Millen, die später in den Besitz der Herren von Heinsberg überging.
1499 übernahm das Herzogtum Jülich das Heinsberger Gebiet. Saeffelen gehörte nun zum jülicher Amt Millen.

In der frühen Neuzeit galt Saeffelen als Zentrum der Wiedertäuferbewegung.

Am 1. Juli 1969 wurde aus den Gemeinden Saeffelen, Havert, Hillensberg, Höngen, Millen, Süsterseel, Tüddern und Wehr die neue Gemeinde Selfkant gebildet. Saeffelen hatte zuvor zum Amt Waldfeucht gehört. Die übrigen Gemeinden, die die neue Gemeinde Selfkant bildeten, hatten bis zum 1. August 1963 unter niederländischer Auftragsverwaltung gestanden und seitdem das Amt Selfkant gebildet.

Basierend auf dem Artikel Saeffelen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen