Saint-Denis (Réunion)
Saint-Denis ist der Hauptort der französischen Insel Réunion, die zwischen Mauritius und Madagaskar im Indischen Ozean liegt und den Status eines französischen Überseedépartements (frz. département d'outre-mer) und einer französischen Region hat.
Saint-Denis hat 131.557, einschließlich der Vororte 158.139 Einwohner (Stand: 1999).
Sie wurde im Jahre 1669 von Étienne Régnault gegründet. Im Jahre 1738 wurde sie Hauptstadt von Réunion und löste damit Saint-Paul ab.
Saint-Denis liegt im Nordwesten der Insel direkt am Meer. Man erreicht die Stadt am besten durch den „Littoral“, die Küstenstraße, die einmal rund um die Insel führt. Innerhalb der nächsten Jahre soll außerdem eine Straßenbahn gebaut werden, die als Stadtbahn auch umliegende Städte anbinden soll.
Das Zentrum von Saint-Denis bietet viele Shoppingmöglichkeiten; neben zahlreichen Boutiquen und dem täglichen Schmuck- und Kleidermarkt in den Fußgängerzonen finden sich hier Souvenirläden sowie unzählige Cafés.
Im Zentrum der Stadt liegt ebenfalls der „Jardin de l´Etat“ (zu deutsch: Staatsgarten), eine Art exotischer Park mit Springbrunnen und Palmen, an dessen Ende ein Museum anschließt.
Saint-Denis ist außerdem reich an alten Gebäuden und Museen und hat außerdem ein schönes Rathaus („la mairie“), das von innen an eine prunkvolle Villa erinnert.
Alle auf La Réunion bedeutenden Religionen sind in der Stadt vertreten, neben Kirchen gibt es hinduistische Tempel und Moscheen. Direkt an der Fußgängerzone liegt die größte Moschee Noor-e-Islam mit einem markanten Minarett, welche bei ihrem Bau die erste in ganz Frankreich war.
In Saint-Denis liegt etwas außerhalb des Zentrums die einzige Universität der Insel, die Université de la Réunion.
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