Geografie
Die Gemeinde Salurn zählt etwas über 3000 Einwohner, davon sind etwa 60 Prozent italienischer Muttersprache.
Salurn wurde auf einem Schuttkegel erbaut, der sich im Laufe der Zeit am Fuße des Titschenfalles bildete. Diese Erhöhung war ein natürlicher Schutz vor dem Hochwasser der Etsch, das regelmäßig das Unterland überschwemmte. So führen auch alle Straßen im historischen Ortskern trichterförmig nach unten: eine Vorsichtsmaßname aus früheren Epochen, als die Etsch noch häufig über die Ufer trat. Die ältesten Häuser schmiegen sich nah an die Bergwände des Geier, erst in jüngerer Zeit baute man auch weiter in die Ebene hinaus und damit näher an die Etsch. Die bisher letzte und größte Überschwemmung war im Jahr 1981, als sich der Fluss infolge eines Dammbruchs nördlich von Salurn am frühen Morgen des 19. Juli über die Wohn- und Kulturflächen Salurns ergoss.
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