Geschichte
San Pietro al Natisone gehörte zunächst zum Reich Odoakers, dann zum Ostgotenreich und zu Byzanz, ehe es 568 von den Langobarden erobert wurde, die dort zeitweise ein eigenes Herzogtum errichteten. In dieser Zeit litt die Bevölkerung besonders, da die Stadt unmittelbar westlich des Birnbaumer Waldes lag, der als Gebirgspass in den Julischen Alpen das Einfallstor für die jeweils in Italien einfallenden Invasoren bildete. Kirchlich unterstand San Pietro al Natisone dem Patriarchat von Aquileia. Unter den Karolingern wurde es Teil der Mark Friaul, dann der Markgrafschaft Verona, gelangte dann unter die Landesherrschaft des Patriarchen von Aquileia, ehe es 1421 an Venedig fiel. Es folgte die Herrschaft der Habsburger (kurz von einem französischem Intermezzo unterbrochen) und 1866 die Eingliederung nach Italien.
Im Verlauf der Zwölften Isonzoschlacht vom 24.–27. Oktober 1917 stießen die Mittelmächte am 26. Oktober bereits in die Ebene von Friaul vor. Am Abend erreichten die deutschen und k.u.k. Truppen die Linie Prevala – Rombon – Kanin – Stolvizza – Nizki vrh – Passo di Tanamea – Monte Maggiore – Monte Cavallo – Platischi, Prosenico, RobediÅ¡Äe – Clenia – San Leonardo – San Giovanni – Zapotok. Auch Cividale konnte eingenommen werden.
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