Geschichte
Erstmals wurde Sandbach im Jahr 770 als Standort einer Kirche erwähnt, die im Jahr 1445 einem Neubau weichen musste, auf den die heutige evangelische Kirche zurückgeht. In ihr wurden seit dem 15. Jahrhundert die Grafen von Wertheim bestattet. Am 14. Mai 1537 wurde, wie im gesamten Herrschaftsgebiet des Wertheimer Adelsgeschlechts, in Sandbach per Erlass von Gräfin Barbara zu Wertheim die Reformation eingeführt. Bis ins 19. Jahrhundert war Sandbach landwirtschaftlich geprägt, wurde aber im frühen 20. Jahrhundert durch die Ansiedlung zweier Gummifabriken (heute ein Zweigwerk der Pirelli Deutschland GmbH) auch als Industriestandort bekannt. Am 16. August 1971 schloss sich Sandbach infolge der hessischen Gebietsreform mit den Gemeinden Hainstadt, Wald-Amorbach und der Stadt Neustadt zur neuen, nach der zentral auf dem Gemeindegebiet liegenden Burg benannten Stadt Breuberg zusammen. Die Stadtverwaltung saß fortan in Sandbach, dem größten Ortsteil.
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