Lage
St. Veit liegt im mittleren Defereggental, in südlicher Hanglage auf einer Höhe von 1.495 m ü.A. und ist die höchst gelegene Gemeinde Osttirols. Bedingt durch die Lage auf der „Sonnenseite“ des Tals konnten in der Vergangenheit sogar Getreide und Kartoffeln angebaut werden. Jedoch kommt es auch in den Sommermonaten vor, dass noch Schnee fallen kann. Das Defereggental wird von der Schwarzach durchflossen. Die Gemeinde erstreckt sich über mehrere Weiler und Höfe im Tal und an den Hängen. Ortsnamen wie Gsaritzen, Gritzen oder Görtschach sind slawischer Herkunft.
Die Gemeinde St. Veit gliedert sich in die 6 Fraktionen Bruggen, Görtschach, Gassen, Gritzen, Gsaritzen und Moos. Die größte Fraktion ist Bruggen. Sie liegt gänzlich im Tal. Zu ihr gehören die Ortsteile Rauth, Bruggen, Feld, Schnall, Abersboden und Mentlerboden. Hier schließt sich die Fraktion Gritzen an. Noch im Tal liegen die Ortsteile Osing und Zotten. Am Hang liegen Egg und Obergritzen. Ebenfalls im Tal, im Ortsteil Zotten liegt die Fraktion Görtschach. Auch Görtschach liegt zum Teil am Hang. Zu Görtschach gehören die Weiler Außerzotten, Scheibelrauth, Kurzthal, Unteregg, Außeregg, Ratschitsch und Linden. Das Zentrum von St. Veit selbst gehört zur Fraktion Gsaritzen. Diese Fraktion liegt bereits auf einer Höhe von 1500 – 1650 m. Hier liegen die Höfe Prozent und Oberholz. Talauswärts, im Osten des Gemeindegebiets liegt die Fraktion Moos. Zu ihr gehören die Weiler Mellitz, Bergl, Unterbergl, Gampele, Moos, Köfele und Birk. Die kleinste Fraktion ist Gassen. Gassen wurde erst 2007 mit einer Straße erschlossen. Zu ihr gehören 2 Häuser. Durch Gassen führt der Natur- und Kulturlehrweg Leben am Steilhang eingerichtet vom Nationalpark Hohe Tauern.
Im Zentrum auf einer Höhe von 1500 m befindet sich die Pfarrkirche, die dem heiligen St. Veit gewidmet und seit 1313 belegt ist, das Pfarrhaus, das Gemeindeamt, eine zweiklassige Volksschule und ein Gasthof. Vor Jahren geschlossen wurden die Post und das Lebensmittelgeschäft.
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