Sehenswürdigkeiten
• Das Château de Santenay.
Auf den Resten einer hölzernen Befestigungsanlage, die am Ende des 4. Jahrhunderts dort existierte, entstand das Château. Es war bis ins 9. Jahrhundert das Zentrum einer großen Karolinger Domäne.
Der mächtige Turm aus dem 14. Jahrhundert wurde von Herzog Philipp der Kühne von Burgund (1363-1404), dem Sohn des Königs Johann der Gute, gebaut. Zu dieser Zeit wurde rund um das Schloss auch ein Graben angelegt. Das Dach wurde vor 25 Jahren mit den typisch burgundischen farbigen Ziegeln geschmückt. Heute verfügt das Château über 95 Hektar Rebfläche, die fast ausschließlich mit den Rebsorten Chardonnay und Pinot Noir bestockt ist.
•Kirche Eglise Saint Jean de Narosse.
Die Kirche wurde Ende des 12. Jahrhunderts erbaut. Der Chor und die beiden Kapellen, "Chapelle Saint Michel" und "Chapelle de la Vierge Marie" sind in gotischem Stil errichtet und datieren aus dem 15. Jahrhundert.
•Mont de Sène
Von der Anhöhe des Mont de Sène (auch Montagne des Trois Croix genannt), mit seiner Höhe von 521 m ü. NN, hat man einen fantastischen Fernblick über die Saône-Ebene bis zum Jura und den Alpen. Anhand von Ausgrabungen hat man nachweisen können, dass die Kelten das Plateau schon im 6. Jahrhundert v. Chr. bewohnten. Während der römischen Besetzung wurde ein großer Tempel zu Ehren Merkurs gebaut. Statuen aus dieser Zeit kann man im Museum von Autun sehen. Seit 1993 ist der Mont de Sène ein Naturschutzgebiet.
•Canal du Centre
Santenay liegt am Canal du Centre. Dieser zentralfranzösische Kanal bildet mit den Kanälen Canal de Briare, Canal du Loing und Canal latéral à la Loire eine Kanalkette, die den Binnenschiffen und Sportbooten einen Übergang vom der Rhône und der Saône zur Loire und zur Seine ermöglicht.
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