Wirtschaft, Verkehr und Tourismus
In den 1960er und 1970er Jahren war Sault Ste. Marie eine prosperierende Stadt, die vor allem durch Stahlproduktion bekannt war. Im Lauf der Zeit sank jedoch die Inlandsnachfrage nach Stahl, was zur Folge hatte, dass Algoma Steel, mit 2.900 Beschäftigten der größte Arbeitgeber der Stadt, in den letzten acht Jahren zweimal Insolvenz anmelden musste und massiv Stellen abbaute. Die Forstwirtschaft ist ein weiterer Industriezweig: In der Papierfabrik St. Mary’s Paper arbeiten etwa 400 Menschen. Circa 2.300 Beschäftigte im Bereich Dienstleistung zählen fünf in der Stadt beheimatete Callcenter, von denen die Sutherland Group das größte unterhält.
Sault Ste. Marie liegt am Trans-Canada-Highway (Highway 17), der die Stadt mit Thunder Bay im Nordwesten und Sudbury im Süden verbindet. Die International Bridge ist die Verbindung zum I-75-Freeway in Sault Ste. Marie, Michigan, der von dort nach Detroit führt. Obwohl die großen Schleusen des St. Lawrence Seaway auf der amerikanischen Seite liegen, hat Sault Ste. Marie eine wichtige Funktion für den Verkehr auf dem Wasser. Ein Regionalflughafen und eine Bahnlinie verbinden die Stadt nach außen.
Zu den Touristenattraktionen zählen das Canadian Bushplane Heritage Centre, Bootsfahrten durch die Sault-Schleusen, die den Oberen See mit dem Huronsee und dem Eriesee verbinden, das Casino und eine Fahrt mit der Algoma Central Railway durch den Agawa-Canyon. Der Pancake Bay Provincial Park und der Batchawana Bay Provincial Park in der Umgebung der Stadt laden zum Verweilen ein.
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