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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.11.2024
04:04
 
 
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»
 

Geschichte

Die Geschichte von (Alt-) Schildgen fällt mit der Geschichte von Odenthal zusammen. Die ältesten Besiedlungsspuren, in der Nähe von Buschhorn, stammen aus der keltischen La-Tène-Zeit.

Ursprünglich bestand der Ortsteil aus verstreut liegenden Einzelgehöften und Weilern fränkischen Ursprungs, z.B. Nittum, Rothbroich, Unterscheid, Kalmünten, Broiskalmünten, Buschhorn, Fahn, Scharrenberg, Hoverhof, Hoppersheide, Seelsheide, Klutstein. Der älteste Weiler, Nittum, war ursprünglich ein freier fränkischer Hof, der vermutlich im 10. oder 11. Jahrhundert an der Straße von Köln nach Schwelm gegründet worden ist. Die übrigen Weiler und Gehöfte waren abhängig von Herrschaften und Klöstern, wie Strauweiler, Altenberg und Dünnwald. Der erste Schulbezirk auf dem Gebiet des heutigen Schildgen trug den Namen Schulbezirk Nittum.

Die Gaststätte Zur Post (seit November 2006 Irish Pub Zur Post), an der ehemaligen Grenze zwischen Odenthal und Bergisch Gladbach gelegen, erinnert an die Pferdewechselstation an der unter Napoleon angelegten Straße von Köln nach Hückeswagen (heute Altenberger-Dom-Straße).

Das heutige Ortszentrum war bis ins 19. Jahrhundert hinein nahezu unbesiedelt. Der Hügel, auf dem sich heute die katholische Pfarrkirche erhebt, diente der Gemeinde Odenthal als Hinrichtungsstätte. Der Hauptverkehrsweg von Köln über Dünnwald in das Bergische Land verlief durch das Dhünntal und durch den Weiler Nittum.

Der Ortsteil ist erst nach dem Zweiten Weltkrieg durch starken Zuzug aus der Umgebung, besonders aus Leverkusen zu seiner jetzigen Größe mit annähernd 10.000 Einwohnern angewachsen.

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