Schinkel (Osnabrück)
Der Schinkel ist ein Stadtteil von Osnabrück. Er liegt im Osten der Stadt und wurde am 1. April 1914 eingemeindet. Im Schinkel leben ca. 13.300 Menschen.
Der Stadtteil verfügt über eine Gesamtschule sowie über mehrere Grundschulen. Mehrere Sportvereine (BW Schinkel, SC Türkgücü), zwei Bürgervereine, mehrere Chöre und ein geselliges Leben prägen den Ortsteil. Das großzügige Hallenbad (Schinkelbad) wird stark frequentiert. Im Schinkel ist der 1. Osnabrücker Nachbarschaftsverein zuhause. Drei katholische Kirchengemeinden, mehrere evangelische Gemeinden und eine muslimische Moschee (Fatih Camii), eine gute Nahversorgung und Infrastruktur machen das Leben im Schinkel lebenswert. Der Schinkelberg und die Gartlage sind zwei Grüngürtel, die den Bürgern einen guten Erholungswert bieten. Die Menschen, die im Schinkel wohnen, bezeichnen sich nicht als Osnabrücker, sondern als Schinkelaner.
Neben dem Stadtteil Schinkel gibt es in Osnabrück außerdem den Stadtteil Schinkel-Ost mit rund 3.400 Einwohnern. Viele Einheimische verzichten allerdings auf diese Unterscheidung, gleichgültig, ob sie im Schinkel oder in Schinkel-Ost leben. Auch der Stadtteil Gartlage wird vom Volksmund oft zum Schinkel gezählt.
Der Name Schinkel deutet möglicherweise auf die Schenkelform des heutigen Schinkelberges hin. Genaue Bedeutung und Herkunft der Bezeichnung sind unbekannt. Ziemlich sicher wurde der Stadtteil nicht nach dem preußischen Baumeister Karl Friedrich Schinkel benannt, wie gelegentlich behauptet wird.
An der Oststraße stehen zwei Bunker, der Ostbunker und ein Rundbunker auf dem Gelände des Bahnausbesserungswerks. Er hieß im Volksmund Otto Bunker.
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