Geschichte
Die Stadt liegt am Fuß des Berges Summano, auf dem man ein römisches Heiligtum des Gottes Pluto gefunden hat, heute der Jungfrau Maria gewidmet.
Der Name Schio stammt aus dem lateinischen Wort escletum, das einen Wald aus einer besonderen Eichenart bezeichnete. Dieses Wort erscheint zum ersten Mal in Unterlagen von Benediktinern aus Vicenza.
Die Ansiedlung entwickelt sich um zwei Hügel – Castello und Gorzone. Auf dem Hügel Castello ist jetzt ein alter Turm, auf dem Hügel Gorzone steht ein Dom in klassizistischem Stil.
Im 12. Jahrhundert siedeln sich die ersten Handwerker an, und zwar Müller, Metallbearbeiter und Weber. Schon Anfang des XV. Jh.s wird Schio zu einem wichtigen Zentrum der Wollproduktion.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird Schio zur so genannten Manchester Italiens. Alessandro Rossi - wie später auch Conte und Cazzola - gründet Textilfabriken, und seine Firma Lanerossi ist die größte im ganzen Land. Alessandro Rossi erweist sich als intelligenter Unternehmer, denn er lässt einen Viertel mit Wohnungen und Kindergärten für seine Mitarbeiter bauen.
Während des ersten Weltkrieges verteidigen sich die Italiener auf dem Berg Pasubio und auf dem Berg Novegno. Im Zweiten Weltkrieg ist Schio auch Kriegszone.
Heute ist Schio eine moderne Industriestadt.
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