Geschichte
Vor 1000 Jahren war das heutige Schluttenbach noch von einem durchgängigen Wald bedeckt. Er bestand hauptsächlich aus Rotbuchen und Eichen, Nadelbäume gibt es erst seit den letzten Jahrhunderten. Die Gründungszeit liegt etwa um 1200. Erste urkundliche Erwähnung war im Jahr 1346. Es kann sein, dass Schluttenbach eine Tochtersiedlung von Schöllbronn ist, da die Entfernung zwischen diesen beiden Dörfern geringer ist als z.B. die Entfernung Schöllbronn-Spessart oder Schöllbronn-Völkersbach. Spessart, Schöllbronn und Völkersbach waren Rodungsdörfer. Der Platz des heutigen Dorfes hat wegen der Quelle, aber auch wegen der geschützten Tallage, vor allem Bauern mit Vieh angelockt.
Der Ortsname: Die Endung „-bach“ deutet darauf hin, dass Schluttenbach an einem Bach liegt, dem Beierbach. Da der Bach an seinem Oberlauf kaum Gefälle hat, kommt es nach starkem Regen zur Versumpfung des Talgrundes. Solche feuchten Stellen nannte man „Schlutt“.
In der ältesten Urkunde (von 1346) wird der Dorfname Sluttenbach geschrieben. Im 15. Jahrhundert wurde Schluthenbach geschrieben und 1527 wieder Sluttenbach, danach hat sich die jetzige Namensform durchgesetzt.
Bis 1346 gehörte das Dorf den Herren von Remchingen. 1346 wurde es württembergisch. Ab 1457 war es ganz von badischen Dörfern und Städten umgeben. Bis 1461 herrschte ein Rechtsstreit zwischen den Grafen von Württemberg und den Markgrafen von Baden. In dieser Zeit gab es auch Streit um Ettlingenweier, Sulzbach und Schöllbronn. Im Jahr 1528 wurde Schluttenbach badisch.
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