Schönningstedt
Schönningstedt ist ein Ortsteil der Stadt Reinbek im schleswig-holsteinischen Kreis Stormarn.
Mit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1224 unter dem Namen Sconingstede ist es der älteste der heutigen Stadtteile Reinbeks. Während das Dorf Schönningstedt bereits 1528 dem Amt Reinbek zugeschlagen wurde, erfolgte nach wechselnder Zuordnung und dem Status einer amtsfreien Gemeinde seit 1947 eine Eingemeindung in die Stadt Reinbek erst mit dem Jahre 1974. Zuvor hatte eine eigenständige Gemeindeverwaltung den Ortschaften Schönningstedt, Ohe und Neuschönningstedt vorgestanden.
Lange Zeit erhielt Schönningstedt die typische Struktur eines Bauerndorfes. 1886 wurde mit der Schönningstedter Mühle das markanteste Gebäude des Ortes errichtet, welches 1993 abbrannte und originalgetreu restauriert wurde. Die Freiwillige Feuerwehr Schönningstedt wurde 1897 gegründet. Die dichtere Besiedelung mit Wohnhäusern begann erst im 20. Jahrhundert. Ab 2003 wurde das nördliche Schönningstedt um über 150 Wohnhäuser erweitert. Der immer noch von landwirtschaftlichen Nutzflächen gänzlich umgebene Ort zählt heute 1.439 Einwohner (Stand: 10. Januar 2005) und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Gewerbegebiet zwischen Reinbek und Glinde. Schönningstedt verfügt über einen Kindergarten sowie eine Grundschule. Die evangelische Kirche befindet sich seit der nördlichen Ortserweiterung in Ortsmitte. Seit Sommer 2007 gibt es in Schönningstedt ein eigenes Einkaufszentrum.
Basierend auf dem Artikel Schönningstedt der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen
