Geschichte
Im 17. Jahrhundert war die Stadt eine Residenz des polnischen Königs Jan Sobieski III.
In der Sowjetzeit wurde die Stadt nach Pjotr Nikolajewitsch Nesterow benannt, einem Kunst- und Kampfflieger aus dem Ersten Weltkrieg, der in dieser Gegend beheimatet war. Erst 1992 kehrte man zum alten Namen Schowkwa zurück, der von einem Großgrundbesitzer aus dem 17. Jahrhundert stammt. Dieser polnische Adlige, "StanisÅ‚aw Żółkiewski", baute 1594 in einer bereits seit dem 14. Jahrhundert bestehenden Siedlung eine Befestigungsanlage und ein Schloss. Der Ort wurde in nur wenigen Jahren vergrößert und umgestaltet.
Schowkwa ist seit Jahrhunderten als Stadt des Handwerkes und des Kunstgewerbes bekannt. Töpfer, Glasbläser, Goldschmiede und Handweber waren hier ansässig. Dadurch gab es einen gewissen Wohlstand, der sich auch jetzt noch an den vielen schönen Gebäuden ablesen lässt. Die Stadt besitzt eine Vielzahl von historischen Bauten. Am Marktplatz finden sich zweistöckige Häuser aus dem 17. Jahrhundert mit breiten Arkaden, wie sie für Handelsstädte in Galizien üblich waren.
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