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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.11.2024
04:07
 
 
+
»
 

Geschichte

Schramberg wurde 1293 als Schrammenberg erstmals erwähnt. Als Ausbauort von Schiltach gehörte der Ort alsbald den Herren von Teck und wurde von diesen an die Herren von Schilteck weitergegeben. 1347 erwarben die von Falkenstein den Besitz. 1444 wurden Teile der Herrschaft an Württemberg verpfändet, doch 1449 wieder eingelöst. Danach wechselte der Ort mehrfach seine Besitzer. 1547 erhielt der Ort das Marktrecht. Ab 1648 war Schramberg überwiegend im Besitz der Reichsgrafen von Bissingen-Nippenburg. Dieses Territorium wurde auch als Herrschaft Schramberg bezeichnet. Die Stadt war dem Ritterkanton Neckar-Schwarzwald zugehörig und wurde 1805 von Württemberg eingenommen. 1806 wurde der Ort Sitz eines Oberamtes, das jedoch bereits 1807 dem Oberamt Hornberg als Unteramt angegliedert wurde. 1810 kam der Ort zum Oberamt Oberndorf. Infolge des starken Zuwachses durch die Industrialisierung erhielt Schramberg am 7. September 1867 die Stadtrechte. Bei der Auflösung des Oberamts Oberndorf 1938 wurde Schramberg dem Landkreis Rottweil zugeteilt, bei dem es auch nach der Kreisreform 1973 blieb.

Nachdem die Einwohnerzahl 1971 im Rahmen der Gebietsreform die Grenze von 20.000 überschritten hatte, stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die Landesregierung von Baden-Württemberg mit Wirkung vom 1. Januar 1972 beschloss. Doch schon bald sank die Einwohnerzahl wieder unter 20.000 ab, dennoch konnte Schramberg den Status „Große Kreisstadt“ behalten. Am 1. Mai 2006 wurde die zuvor selbständige Gemeinde Tennenbronn nach Schramberg eingemeindet, wodurch die Einwohnerzahl der Stadt wieder über 20.000 lag.

Sulgen wurde 1323 erstmals erwähnt. Die mittelalterliche Streusiedlung taucht nach 1444 unter den beiden Namen Sulgen und Sulgau auf. Beide Orte entwickelten sich unabhängig voneinander, gehörten jedoch zur Herrschaft Schramberg, dessen Geschicke es bis ins 19. Jahrhundert teilte. Dann wurden beide Orte als selbständige Gemeinden geführt, die erst 1934 unter dem Namen „Sulgen“ vereinigt, jedoch bereits 1939 in die Stadt Schramberg eingegliedert wurde.

Waldmössingen wurde im Jahre 994 als „Mesinga“, 1262 als „Waltmessingen“ erstmals erwähnt. Im 11. und 12. Jahrhundert bestand ein Ortsadel. Der Ort gehörte mit der Stadt Oberndorf den Herzögen von Zähringen, später den Herren von Teck und kam mit Oberndorf 1381 an Österreich. 1805 wurde der Ort württembergisch. 1806 gehörte der Ort zum Obervogteiamt Oberndorf, ab 1807 zum Oberamt Rottweil und ab 1810 zum neu geschaffenen Oberamt Oberndorf. Bei dessen Auflösung 1938 kam Waldmössingen zum Landkreis Rottweil.

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