Geographie
Die Gemeinde liegt im Südwesten des Kantons Luzern an der Kleinen Emme. Im Dorf selber münden von links der Mannenbach und von rechts der Kirchenbach und der Trüebenbach in diese ein. Der kleinere Teil der Gemeinde liegt auf dem linken Ufer der Kleinen Emme. Dieser Teil wird Sonnenseite (Mundart: Sunnsite) und Hinterberg genannt. Das Gebiet ist bis auf einige wenige Waldgebiete gerodet. Nur die Uferpartien am Blettbach im Südwesten und der Bienzenwald im Nordwesten von Schüpfheim-Dorf bilden da eine Ausnahme. Auch südlich der Grossen Fontannen, welche die nördliche Gemeindegrenze bildet, ist das Gelände stark bewaldet.
Wenig südlich der Gemeinde vereinigen sich von links kommend die Weissemme mit der Waldemme zur Kleinen Emme. Das Gebiet zwischen den beiden Emmen ist überwiegend bewaldet. Der Hang am rechten Ufer der Waldemme/Kleinen Emme wird Schattenseite (Mundart: Schattsite) genannt. Er ist mit Ausnahme grosser Waldgebiete westlich des Grats namens Farneren beinahe vollständig gerodet.
Die Waldemme durchquert bei ihrem Lauf von Süd nach Nord die von ihr eingegrabene Lammschlucht (3-4,5 Kilometer südlich des Dorfs). Von rechts kommend mündet dort der Staubbach in sie ein.
Die nördliche Gemeindegrenze geht von der Zingenbrücke, welche die Kleine Emme überquert, in nordwestlicher Richtung zum Grat der Sonnenseite. Dort dreht sie nach Südwesten bis zur Voglisbergegg (1'039 m.ü.M.). Von dieser geht sie nördlich zur Grossen Fontanne und dann deren Flusslauf in südwestlicher Richtung bachaufwärts bis Unter- und Ober-Freimoss kurz vor der Kantonsgrenze zu Bern. Von dort aus geht sie in südlichen Richtungen bis zum Bach Bocken, diesem entlang, westlich des Hinterbergs durch - bis sie beim Gehöft Gerbi auf die Weissemme stösst. In südlicher Richtung gehts weiter bis zur Gsteigegg, wo der Grenzverlauf bis zur Schafmatt (1'979 m.ü.M.; höchster Punkt der Gemeinde) eine östliche Richtung einschlägt. Nach dem Berg ändert die Richtung kurz (dem Grat entlang) nach Nordosten. Dann, beim Engellauenengrat (1'902 m.ü.M.) dreht die Richtung nach Norden. Der beim Grat entspringenende Engellauenenbach bildet bis zu seiner Einmündung in die Grosse Entlen die Grenze. Von dort geht sie zurück zur Farneren und dann dem Bibernbach entlang nach Norden. Diesen verlässt sie, um nordwestwärts wieder auf die Zinggenbrücke zu stossen.
Die Gemeinde besteht aus dem Dorf, welches sich sowohl am linken wie am rechten Ufer der Kleinen Emme entlang immer weiter ausdehnt, und zahlreichen Häusergruppen und Einzelgehöften.
Vom Gemeindeareal von über 38 Quadratkilometer sind 60,0 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche. Weitere 32,8 Prozent sind von Wald und Gehölz bedeckt und 5,3 Prozent Siedlungsfläche.
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