Wirtschaft
Bis in die 70er Jahre wurde in Schupbach Marmor und Ton abgebaut und vor Ort auch weiter verarbeitet. Der Marmor "Schupbach schwarz", erstmals 1622 erwähnt, wurde unter anderem im Empire State Building in New York verbaut, "Schupbach weiß" wurde im Trierer Dom verwendet, "Famosa" im Würzburger Dom, in der Eremitage in St. Petersburg und in der Metro Moskau. "Goldader", "Korallenfels" und "Wiedischrosa" waren weitere Bezeichnungen für in Schupbach abgebaute Marmorarten. Den Grundstein für die Verbreitung des Schupbacher Marmors legten die 1675 aus Winterthur eingewanderten Steinmetz-Brüder Jacob und Theobaldus Weidemann.
1863 entstand der "Vorschussverein", der noch heute als "Volksbank Schupbach" und damit als eine der kleinsten Volksbanken Deutschlands besteht.
Rund 200 Hektar des Gemarkungsgebietes bestehen aus Wald. Überörtliche Bedeutung hatte die bis in die 1980er Jahre betriebene Schupbacher Molkerei.
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