Lage und naturräumliche Einbindung
Das Dorf mit 316 Einwohnern (April 2006) befindet sich am Ausgang des Tals, das der Belziger/Fredersdorfer Bach in die Fläminghöhen hinab zum Trappenschutzgebiet Belziger Landschaftswiesen im Baruther Urstromtal geschnitten hat. Bachaufwärts nach Süden verbindet die Bundesstraße 102 das Dorf mit der rund drei Kilometer entfernten Kernstadt Belzig, dem Schwanebeck als ehemaliges Amtsdorf bereits historisch verbunden war, während viele der heute zu Belzig zählenden Dörfer erst in jüngerer Zeit eingemeindet wurden. Zu den jüngeren Belziger Ortsteilen zählt beispielsweise Schwanebecks nordwestliches Nachbardorf Lütte, das ebenfalls an der Bundesstraße 102 liegt, die hier und über weite Strecken Bestandteil der Deutschen Alleenstraße ist.
Der direkte nördliche und nur rund Tausend Meter entfernte Nachbar Fredersdorf hat sich als einziges aller Randdörfer der Landschaftswiesen ein Stück in das Urstromtal hineingeschoben, das im Wiesenbereich ansonsten siedlungsfrei ist. Das Dorf Benken aus der Gemeinde Wiesenburg/Mark ist der nächste Nachbar im Westen und mit über zehn Kilometern Luftlinie ein erhebliches Stück entfernt, da die Fläminghöhen nur dünn besiedelt sind. Die Straßenentfernung ist noch beträchtlich höher, da die einzige Verbindung über das Zentrum Belzig führt. Nach Osten verbindet Schwanebeck eine kleine Landstraße mit dem Brücker Dorf Baitz, das die Naturschutzstation und Vogelschutzwarte der Belziger Landschaftswiesen beherbergt.
Seine Zugehörigkeit zum Naturpark Hoher Fläming unterstreicht die landschaftlich exponierte Lage des Dorfes zwischen bewaldeten Fläminghöhen und dem für Brandenburg seltenen Durchströmungsmoor des Urstromtals.
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