Geschichte
Erste menschliche Ansiedlungen am Großen Seddiner See liegen mehr als 10.000 Jahre zurück, wie Bodenfunde belegen.
Vermutlich geht das heutige Seddin auf ein altes Wendendorf mit dem heutigen Kirchplatz als Zentrum zurück.
1375 wurde Seddin zusammen mit Kähnsdorf im Landbuch Karls IV. erwähnt, wobei der Name vom slawischen Wort zid für flüssig herrühren dürfte.
1915 entstand Neuseddin als Siedlung für die Eisenbahner des im Kunersdorfer Forst errichteten heute wichtigsten Rangierbahnhofes des Berliner Eisenbahnkomplexes, der 1924 im Rahmen der Internationalen Eisenbahnausstellung in Neuseddin „Seddin“ getauft wurde.
Am 5. Dezember 1993 schlossen sich die bis dato selbstständigen Gemeinden Kähnsdorf, Neuseddin und Seddin freiwillig zur Gemeinde Seddiner See zusammen.
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