Shah Alam
Shah Alam ist die Hauptstadt des malaysischen Bundesstaates Selangor. Das Stadtzentrum ist ungefähr 25 km von Kuala Lumpur entfernt. Erst 1978 ersetzte Shah Alam Kuala Lumpur als Hauptstadt des bevölkerungsreichsten Bundesstaates Selangor. Nach der Volkszählung von Juli 2006 leben 584.360 Menschen in Shah Alam. Ehemals befanden sich Ölpalm- und Gummiplantagen auf dem heutigen Stadtgebiet.
Shah Alam ist ähnlich strukturiert, wie die benachbarten Städte Petaling Jaya und Subang Jaya. Um den Stadtkern reihen sich großflächige Wohngebiete mit Einfamilienhäusern an, welche das Stadtgebiet extrem ausdehnen (ca. 295 km²). Das Stadtgebiet ist in so genannte Seksyens (von englisch sections) aufgeteilt. Diese sind nummeriert. Mehrere Bundesautobahnen verlaufen durch Shah Alam und das gute Straßennetz ermöglicht einen guten Verkehrsfluss. Es ereignen sich deutlich weniger Staus als in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur.
Züge des Eisenbahnunternehmens KTM Komuter fahren zwei Stationen im Stadtgebiet Shah Alams an: Shah Alam und Batu 3. Um den öffentlichen Personennahverkehr zu verbessern ist eine Stadtbahn in Planung.
Wichtigstes Unternehmen vor Ort ist der malaysische Automobilhersteller Proton, welches in Shah Alam ein großes Werk besitzt. Proton folgten eine Menge anderer, sowohl malaysischer als auch ausländischer Unternehmen und ließen die lokale Wirtschaft, ähnlich, wie in ganz Malaysia, aufblühen. Shah Alam gilt als Industriezentrum und ist für viele Arbeitnehmer, die in Kuala Lumpur arbeiten, als Wohnort attraktiv.
Berühmtestes Gebäude Shah Alams ist die am 11. März 1988 fertiggestellte Sultan-Salahuddin-Abdul-Aziz-Moschee. Sie ist die größte Moschee in Malaysia. Außerdem gibt es ein großes, modernes Multifunktions-Stadion, das Shah Alam Stadium, welches über 60.000 Zuschauer fasst.
Es gibt mehrere Einkaufszentren mit einer Vielzahl an Geschäften, von sowohl nationalen, als auch internationalen Firmen. Das größte ist die SACC Mall. Das Nachtleben Shah Alams bietet trotz der relativen Größe der Stadt, auf Grund des hohen Anteils an Muslimen nicht viele Ausgehmöglichkeiten.
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