Geschichte
Bis ins erste Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts war die Stadt rein deutsch. Erst nachdem Siebenbürgen Österreich angegliedert wurde, fielen die alten Gesetze, nach denen sich in der Stadt keine anderen Nationen ansiedeln durften.
Im 18. Jahrhundert genoss Hermannstadt unter anderem den Ruf, östlichste Stadt Europas mit Postanbindung zu sein.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam das selbst damals noch hauptsächlich von Deutschen bewohnte Hermannstadt, das politisch jahrhundertelang ungarisch bzw. österreichisch gewesen war, durch den Vertrag von Trianon 1920 zu Rumänien. Auch danach blieb die Stadt weiterhin deutsch geprägt. Erst Ende der 30er Jahre verloren die Siebenbürger Sachsen in ihrer Metropole die absolute Mehrheit.
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