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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
11:56
 
 
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Geschichte

Die Gegend um Simmerath war schon zur römischen Kaiserzeit besiedelt. Die antike Verbindungsstraße führte aus Konzen über Simmerath und Kesternich nach Einruhr. Die Besiedlung ist durch Bodenfunde aus dem 2. und 3. nachchristlichen Jahrhundert, nicht jedoch durch schriftliche Quellen belegt. Eine Siedlingskontinuität in die fränkische Zeit hinein ist nicht dokumentiert.

Ein "Hof zo Semmenrode" findet sich erst wieder in einer mittelalterlichen Quelle von 1342. 1346 beginnen die kirchenrechtlichen Belege; zuvor gehörte die Pfarrei zu Konzen.

Territorial gehörte die Ansiedlung zur Herrschaft der Grafen von Monschau (Montjoie); diese ging nach dem Tode Johann III. von Schönforst-Montjoie 1433 an das Herzogtum Jülich über, in dessen Besitz Simmerath wie das gesamte Monschauer Land bis zum (Wiener Kongress) verblieb. Im Zuge der Neuordnung von 1815 fiel Jülich an Preußen und Simmerath war ab 1816 eine Gemeinde im Kreis Monschau im Regierungsbezirk Aachen in der Provinz Großherzogtum Niederrhein welche 1822 in der Rheinprovinz aufging welche bis zur Auflösung nach dem Zweiten Weltkrieg bestand.

Im Zweiten Weltkrieg brachte die Ardennenoffensive im Winter 1944/45 bei dem Vormarsch der Alliierten schwere Zerstörungen mit sich.

Durch das Gesetz des Landes Nordrhein-Westfalen zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Aachen (das so genannte Aachen-Gesetz) vom 14. Dezember 1971 wurden 1972 der Gemeinde Simmerath die ihr heute angehörenden Ortsteile eingegliedert und sowohl der Kreis Monschau wie auch der Regierungsbezirk Aachen aufgelöst. Dieses erweiterte Simmerath ist seither eine von 9 Gemeinden (neben Herzogenrath, Alsdorf, Würselen, Baesweiler, Eschweiler, Stolberg, Roetgen und Monschau), die nach der Neugliederung zum Kreis Aachen gehören.

Lammersdorf gehörte schon vorher zum Amt Simmerath, Kesternich, Rurberg/Woffelsbach, Steckenborn und Strauch waren selbstständig, Eicherscheid war vorher bei Imgenbroich und Einruhr/Erkensruhr bei Dreiborn. Durch die Eingemeindung wurden einige derjenigen Ortschaften, die (neben anderen) schon im Mittelalter kirchenrechtlich zu Simmerath gehört hatten, kommunalpolitisch wieder zu Simmerath "zurückgeholt", nämlich Dedenborn, Kesternich, Strauch, Rollesbroich, Witzerath, Lammersdorf und Paustenbach. In der Zwischenzeit hat jedoch jeder dieser Ortsteile seine eigene Identität und seine eigenen Wirtschaftsfaktoren entwickelt, so dass die Gemeinde Simmerath sich heute als ein Zusammenschluss von heterogenen Strukturen darstellt.

Basierend auf dem Artikel Simmerath der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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