Geschichte
Am 3. Juli 1608 wurde der Grundstein für den Ort Simonskall gelegt. Dies belegt eine Urkunde des Herzogs von Jülich, die den Gebrüdern Schobinger den Bau einer Glashütte und Seifensiederei im Gebiet „op der callen“ genehmigte.
Der Ortsname „Simonskall“ geht auf den Hüttenmeister Simon Cremer zurück. Der Kremer-Hof, die sogenannte Burg, entstand 1643. Die Eisenhütte wurde 1816 stillgelegt. Direkt an der Kall ist das unter Denkmalschutz stehende „Junkerhaus“ erhalten, ein Doppelhaus mit einem mit Schießscharten versehenen vorgebauten Wehrturm. Dieser ist der älteste Teil von Simonskall und wurde um 1608 erbaut. Nach seinem letzten Besitzer Otto Junker wird es „Junkerhaus“ genannt.
Oberhalb des Kremer-Hofes steht die kleine Marienkapelle. Sie wurde erst 1934/1935 errichtet und ist heute ein beliebter Ort für Trauungen.
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