Simonskall
Simonskall
Simonskall ist ein Ortsteil der Gemeinde Hürtgenwald im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen.
Vossenack-Simonskall gehörte bis zum 31. Dezember 1971 zum Kreis Monschau. Im Rahmen der kommunalen Neugliederung (Aachen-Gesetz) entstand die Gemeinde Hürtgenwald in ihrer jetzigen Größe am 1. Januar 1972. Ortsvorsteher für Vossenack, Raffelsbrand und Simonskall ist Reinhold Nießen, CDU.
Geschichte
Geschichte
Am 3. Juli 1608 wurde der Grundstein für den Ort Simonskall gelegt. Dies belegt eine Urkunde des Herzogs von Jülich, die den Gebrüdern Schobinger den Bau einer Glashütte und Seifensiederei im Gebiet „op der callen“ genehmigte.
Der Ortsname „Simonskall“ geht auf den Hüttenmeister Simon Cremer zurück. Der Kremer-Hof, die sogenannte Burg, entstand 1643. Die Eisenhütte wurde 1816 stillgelegt. Direkt an der Kall ist das unter Denkmalschutz stehende „Junkerhaus“ erhalten, ein Doppelhaus mit einem mit Schießscharten versehenen vorgebauten Wehrturm. Dieser ist der älteste Teil von Simonskall und wurde um 1608 erbaut. Nach seinem letzten Besitzer Otto Junker wird es „Junkerhaus“ genannt.
Oberhalb des Kremer-Hofes steht die kleine Marienkapelle. Sie wurde erst 1934/1935 errichtet und ist heute ein beliebter Ort für Trauungen.
Lage
Lage
Der Ort liegt im Nationalpark Eifel in der Rureifel und im Naturpark Nordeifel in der Eifel. Nachbarorte sind Rollesbroich (Gemeinde Simmerath), Vossenack und Raffelsbrand. Simonskall liegt im tief eingeschnittenen Kalltal - etwa 1 km entfernt von der Bundesstraße 399. Von Vossenack führt eine Serpentine in das Kalltal.
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