Geschichte
Der Name Sisikon ist erstmals im Schutzbrief des Stiftes Beromünster von 1173 als "ein Gut in Sysinchon" urkundlich verbrieft. Der Name deutet auf alemannische Ansiedler während der alemannischen Einwanderungsepoche zwischen dem 5. und 9. Jahrhundert hin. Der Name stammt von "Siso", Hof der "Sisinge". Siso ist die Abkürzung eines Namens wie Sigisbert oder Sigismund. Vor diesen alemannischen Bewohnern sind möglicherweise auch Kelten und Galloromanen zeitweise hier wohnhaft gewesen; einzelne Orts- und Flurnamen deuten darauf hin.
Der durch Sisikon führende Riemenstalderbach führte während Jahrhunderten immer wieder zu Naturkatastrophen. Aber auch grosse Felsstürze trafen das Dorf, allen voran jener von 1801. Auf der Länge von 300 und der Höhe von 250 Metern stürzte der Fels in den See. Die gewaltige Flutwelle tötete 14 Menschen.
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