Geschichte
Slatina wurde 1057 erstmals urkundlich erwähnt, als Herzog SpytihnÄ›v II. den Ort dem Domkapitel St. Stephan in Leitmeritz überließ. 1462 verlieh der Propst BeneÅ¡ den Ort an ZbynÄ›k ZajÃc von Hasenburg. 1558 erwarb Johann III. von Lobkowicz auf Žebrák und ToÄnÃk den Ort. 1594 wurde der Besitz Georgs des Älteren von Lobkowicz eingezogen und Sigismund Báthory erwarb Slatina. Nach dessen Tode war Adam von Sternberg Besitzer des Ortes.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Slatina mehrfach geplündert. Nach seiner Zerstörung im Jahre 1631 blieb das Dorf wüst. Wenzel Adalbert von Sternberg leitete 1675 die Wiederbesiedlung ein und sein Nachfolger Gundakar von Dietrichstein holte 1677 neue Siedler aus Mähren. 1858 starb die Linie der Dietrichsteiner aus und der Grundbesitz fiel an die Familie Herberstein.
Nach der Abschaffung der Patrimonialherrschaften im Jahre 1848 wurde Slatina eine selbstständige Gemeinde. 1882 wurde die Eisenbahn von Lobositz nach Libochowitz eingeweiht, die östlich des Dorfes im Tal des Podsedický potok verlief. Slatina erhielt einen Haltepunkt, der jedoch anderthalb Kilometer außerhalb des Ortes entstand.
Die seit dem 22. Februar 1992 anlässlich des 700. Stadtjubiläums von Libochovice errichtete PurkynÄ›-Stiftung hat ihren Sitz in Slatina.
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