Geschichte
• Von 1280 an gehörte Söder den Rittern von Bortfeld.
• 1685 Kurt von Bortfeld ist nach einem Feldzug der Stadt Venedig gegen die Türken an der Pest gestorben.
• 1686 das letzte Familienmitglied von Bortfeld ist gestorben.
• 1690 konnte Fürstbischof Jobst Edmund von Brabeck (1688-1702) seine aus Westfalen stammende Familie mit dem Gut Söder belehen.
• 1696 beauftragte Fürstbischof Jobst Edmund den Zisterzienserorden aus dem nahegelegenen Kloster Derneburg mit der Seelsorge in Söder.
• 1735 hatte die Familie von Brabeck vorübergehend einen Priester mit der Seelsorge in Söder beauftragen können. Die Schlosskapelle trug vermutlich ein Mauritiuspatrozinium.
• 1741–1742 Der Neffe des Bischofs – gleichfalls mit dem Namen Jobst Edmund – ließ in den Jahren 1741-1742 das Schloss Söder mit einer Hauskapelle erbauen.
• Unter Moritz von Brabeck beherbergte Söder von 1788 an eine kostbare Gemäldesammlung, die viele Besucher nach Söder zog.
• Durch die Förderung der Familie von Brabeck war Schloss Söder bis Ende des 18. Jahrhunderts ein geistiger und kultureller Mittelpunkt des Bistums.
• 1803/1814 Die Seelsorgeaufgaben hatte bis zur Säkularisation des Klosters der Zisterzienserorden aus Derneburg übernommen.
• 1819 Aufenthalt von Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg in Söder und Entstehung des Söderlieds
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