Geschichte
Sohlingen wurde bereits in einer Urkunde vom 20. Juli 993 erstmals urkundlich erwähnt, als Kaiser Otto II. dem Nonnenkloster "Hilwartshausen" das Wahlrecht verlieh.
Da der Kaiser auch noch in späteren Jahren in Sohlingen verweilte wird davon ausgegangen, dass sich hier auch ein Königshof befand, von dem aber keine nachweislicher Überreste mehr vorhanden sind.
Im Jahre 1829 wurde in Sohligen eine Musterwerkstatt für Bleicherei eingerichtet, da sich
die umliegenden Wiesen und das Wasser der Ahle hierzu anboten.
Für die Sohlinger Musterbleiche erhielt der damalige Bleichmeister Alwin Schreckenbach im Jahre 1910 den Zuschlag zum Erwerb der Bleiche.
Im September 1936 wurde im Handelsregister die Eintragung Gebrüder Schreckenbach gelöscht und die Firma Hermann Windel in Windelsbleiche bei Bielefeld zum Liquidator bestellt. Auf dem Gelände der vormaligen Musterbleiche wurde eine Flachsröste eingerichtet, die bis 1953 bestand.
Die Firma Norbert Kordes erwarb 1955 das Gelände und produziert Elektrokabel. Kordes-Kabel ist einer der größten Kabelhersteller Deutschlands.
Seit dem 1. März 1974 gehört die ehemals selbständige Gemeinde nach einer Gebietsreform zur Stadt Uslar.
Basierend auf dem Artikel Sohlingen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen