Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 788 in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch. Die Dörfer die heute die Stadt Solms bilden, gehörten über Jahrhunderte zur Grafschaft Solms bis zu deren Auflösung im Jahre 1806. Nach einem kurzen nassauischen Zwischenspiel kamen sie 1815 zu Preußen.
In Zuge der hessischen Gebietsreform schlossen sich am 1. Juli 1971 die Gemeinden Albshausen und Oberbiel freiwillig zu Bielhausen sowie Burgsolms und Oberndorf zu Solms zusammen. Durch Landesgesetz wurden diese beiden neuen Gemeinden mit Niederbiel am 1. Januar 1977 zur neuen Gesamtgemeinde Solms vereinigt, die dann 1978 das Stadtrecht verliehen bekam.
1803 wurde das Kloster Altenberg säkularisiert, d.h. verweltlicht und den Fürsten zu Solms-Braunfels als Entschädigung zugesprochen. Die Klosterkirche wurde von nun an unter fürstlichem Patronat von der evangelischen Kirchengemeinde Oberbiel genutzt. Solms-Braunfels verlor seine Besitzungen in Elsass-Lothringen an Frankreich.
1806 kam das Fürstentum Solms-Braunfels mit den Ämtern Braunfels und Greifenstein an das Herzogtum Nassau. Bereits 1815 wiederum an das Königreich Preußen. Der Fürst behielt allerdings einige seiner standesgemäßen Rechte. Zusammen mit der ehemaligen Reichsstadt Wetzlar bildete man eine Enklave der Preußischen Rheinprovinz. (Dies spiegelt sich unter anderem heute noch darin wider, dass der Altkreis Wetzlar zur Rheinischen Landeskirche gehört.)
Nach einer wirtschaftlichen Blütezeit seit den 1860ern, führte in den 1920er-Jahren eine schwere Wirtschaftskrise zum Untergang mehrerer Bergwerke und Unternehmen.
Unter anderem wurde die erst knappe 20 Jahre zuvor in Betrieb genommene Georgshütte in Burgsolms wieder abgerissen.
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