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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
14:57
 
 
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Geschichte

Die Anfänge von Steinheidel, früher auch nur Steinheide genannt, gehen auf den Bergbau im 16. Jahrhundert zurück. 1534 wurde dieser Flurname erstmals urkundlich erwähnt.

Im Schwarzwassertal bei Steinheidel waren noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts zwei Köhlereien und am Abhang die Zeche „Rother und weißer Löwe“ mit schönem Hut- und Schankhaus in Betrieb. Aus Letzterem ging später der Gasthof Steinheidel, bekannt als Staahaadler Aff (benannt nach einem Mandolinen-Orchestrion mit einem Affen), hervor. Das ehemals königliche Bergwerk wurde auf Zinn mit großen Kosten betrieben, weshalb es kurz darauf wieder liegen gelassen wurde. Jedoch nahm 1796 der Schönheider Hammerherr Rauh den Betrieb wieder auf. Bis zum 30. Dezember 1802 hatte man den Stollen schon ¼ Stunde weit vorgetrieben – da sprengte, trotz aller Vorsicht, das Grubenwasser die Querwand, füllte in 2 Stunden den ganzen Stollen an und tötete zwei Arbeiter. In der Nähe liegt noch die Eigenlehnerzeche Gnade Gottes Fundgrube.

Steinheidel war meist auf Bergfreiheiten angebaut und gehörte daher unter das Bergamt Johanngeorgenstadt, bis auf zwei Waldhäuser im Tal und ein Jägerhaus, welche unter dem Kreisamt Schwarzenberg standen. Um 1900 entwickelte sich in Steinheidel der Fremdenverkehr.

Nachdem früher zunächst Erlabrunn eingemeindet war, wurde nach dem Bau des Wismut-Bergarbeiterkrankenhauses in Erlabrunn 1950/51 der Doppelortsname Steinheidel-Erlabrunn eingeführt, der 1967 in Erlabrunn verkürzt wurde.

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