Geografische Lage
Steinheim und der Teilort Sontheim liegen im Steinheimer Becken, einem Kraterkessel zwischen 503 und 718 Meter Höhe mit einem Randdurchmesser von 3,5 km. Dieser ist vor ca. 15 Millionen Jahren durch den Einschlag eines Meteoriten entstanden. Es wird vermutet, dass der Meteorit Teil eines größeren Meteoriten war, der durch seinen Einschlag das Nördlinger Ries gebildet hat. Inmitten des Kraterkessels - zwischen Steinheim und Sontheim - liegt der Klosterberg (Meteorkrater-Zentralberg). Auf ihm befinden sich der beliebte Kletterfelsen Steinhirt und ein Weiher. Am westlichen Fuße des Klosterberges befindet sich die Sandgrube, Fundstätte zahlreicher Fossilien.
Mehr als die Hälfte der Gemeindefläche ist von Wald bedeckt. Dazu kommen 400 ha beweidetes Heideland auf dem Kraterrücken, z.B. im Westen die Neuselhalder Heide, im Osten die Steinheimer Heide und im Süden die Heidelandschaften auf dem Burgstall und dem Knillberg. Der Kratergrund ist frei von Wald. Er eignet sich gut zum Anbau von Kartoffeln und Getreide, wohingegen Obst kaum gedeiht.
Basierend auf dem Artikel Steinheim am Albuch der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen