Geschichte
Eine erste Besiedelung von Steinheim am Albuch fand vermutlich in der Hallstattzeit 800-480 v. Chr. statt. Davon zeugen einzelne Grabhügel. Anfang des 5. Jahrhunderts siedelten sich die Alemannen an. Die ehemals vorhandenen Orte Westheim im Westen und Ostheim im Osten verschmolzen zu Steinheim, während das in südlicher Richtung befindliche Südheim seinen Namen in Suntheim und später in Sontheim wandelte.
Urkundlich wurde Steinheim erstmals 839 in einem Grundverzeichnis des Kloster Fulda erwähnt. An dieses ging es vermutlich durch eine Schenkung des fränkischen König Pippin oder Karls des Großen. 1190 wurde durch die Brüder Wittegow und Berengar von Albeck ein Augustiner-Chorherrenstift auf dem Klosterberg gegründet, das später an die Grafen von Helfenstein fiel. Der römisch-deutsche König Albrecht I. erwarb es 1302 und übergab es mit allen Rechten und Besitz an das neu gegründete Zisterzienserkloster Königsbronn. Im 15. Jahrhundert wurde der Klosterhof aufgegeben und Bauern übernahmen die Bewirtschaftung. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort zu zwei Dritteln zerstört.
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