Geschichte
Das Gebiet des heutigen Stadtbezirks Stieghorst gehört bereits seit dem Mittelalter zur Grafschaft Ravensberg. Es wird verwaltet von der Vogtei in Heepen, die zur Zeit ihrer größten Ausdehnung südlich bis weit in die Senne hinein reicht. Wie die übrigen Teile der Grafschaft Ravensberg auch fällt Stieghorst 1346 an die Grafschaft Berg (ab 1423 Jülich-Berg).
Mit dieser kommt es 1609 vorläufig und im Jahre 1666 als Folge des Dreißigjährigen Krieges endgültig an Brandenburg-Preußen.
Als 1807 Preußen alle linkselbischen Gebiete abtreten muss,
kommt Stieghorst kurzfristig zum Königreich Westfalen, wo es innerhalb des Departements der Weser zum Distrikt Bielefeld gehört, fällt aber nach der Niederlage Napoleons I. 1813 an Preußen zurück.
Innerhalb der Provinz Westfalen gehört das Gebiet nun zum Regierungsbezirk Minden und zum 1816 gebildeten Kreis Bielefeld.
Bei Einteilung der Landkreise in Ämter bilden Sieker, Stieghorst, Ubbedissen, Hillegossen und Lämershagen-Gräfinghagen den Süden des Amtes Heepen.
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