Stieghorst
Stieghorst
Der Stadtbezirk
Stieghorst der kreisfreien Stadt Bielefeld in Nordrhein-Westfalen liegt im Osten dieser Stadt. Mit 31.871 Einwohnern (am 31. Januar 2005) bei einer Fläche von 27,87 km² hat der Stadtbezirk eine Bevölkerungsdichte von 1.144 Einwohner je km², die knapp unterhalb der durchschnittlichen Bevölkerungsdichte der Stadt Bielefeld liegt.
Geografische Lage
Geografische Lage
Stieghorst liegt im Ravensberger Hügelland nördlich des Teutoburger Waldes bei 52° 0' N, 8° 35' O auf einer Höhe von 135 ü. NN.
Verschiedene Bäche, so der Baderbach und der Oldentruper Bach, entspringen am Nordrand des Teutoburger Waldes, fließen dem natürlichen Gefälle folgend nordwärts und gehören alle zum Einzugsbereich der Weser.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet des heutigen Stadtbezirks Stieghorst gehört bereits seit dem Mittelalter zur Grafschaft Ravensberg. Es wird verwaltet von der Vogtei in Heepen, die zur Zeit ihrer größten Ausdehnung südlich bis weit in die Senne hinein reicht. Wie die übrigen Teile der Grafschaft Ravensberg auch fällt Stieghorst 1346 an die Grafschaft Berg (ab 1423 Jülich-Berg).
Mit dieser kommt es 1609 vorläufig und im Jahre 1666 als Folge des Dreißigjährigen Krieges endgültig an Brandenburg-Preußen.
Als 1807 Preußen alle linkselbischen Gebiete abtreten muss,
kommt Stieghorst kurzfristig zum Königreich Westfalen, wo es innerhalb des Departements der Weser zum Distrikt Bielefeld gehört, fällt aber nach der Niederlage Napoleons I. 1813 an Preußen zurück.
Innerhalb der Provinz Westfalen gehört das Gebiet nun zum Regierungsbezirk Minden und zum 1816 gebildeten Kreis Bielefeld.
Bei Einteilung der Landkreise in Ämter bilden Sieker, Stieghorst, Ubbedissen, Hillegossen und Lämershagen-Gräfinghagen den Süden des Amtes Heepen.
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