Geschichte
Um das Jahr 1000 ließen die Grafen von Calw zwischen den Ortschaften Schwann und Dennach eine Burg errichten, die nach der unwirtlichen Gegend Straubenhardt (alemannisch: „struben Hardt“ – rauher Forst) benannt wurde. Diese Burg gehört heute zur Gemarkung der Gemeinde Neuenbürg. Der Burgvogt nahm bald den Namen der Burg an. Sein Geschlecht der Edlen von Straubenhardt lässt sich bis in das 15. Jahrhundert nachweisen. Ab 1320 gerieten Burg und Umland immer mehr unter die Vorherrschaft des Hauses Württemberg. Die mit den Herren von Straubenhardt verschwägerten und ebenfalls auf der Burg wohnenden Schmalensteiner schlossen sich deshalb einem Ritterbund unter Führung Wolf von Ebersteins an. 1367 verübte der Ritterbund einen Überfall auf Graf Eberhard II., als sich dieser „im Wildbad“ aufhielt. Er konnte auf die Burg Zavelstein flüchten. Als Vergeltung und aufgrund weiterer Differenzen ließ er die Burg (Ruine Straubenhardt) der Verschwörer 1384 zerstören.
Die heutige Gemeinde Straubenhardt entstand durch Zusammenschluss der Ortschaften Conweiler, Feldrennach mit Pfinzweiler und Schwann zum 1. Dezember 1973. Zum 1. Januar 1974 wurde Ottenhausen mit freiwilliger Vereinbarung und zum 1. Januar 1975 Langenalb durch das Gemeindereformgesetz Baden-Württemberg eingegliedert. Mit der Namensgebung und Übernahme des Wappens derer von Straubenhardt wurde die geschichtliche Verbindung zum früheren Rittergeschlecht der "Edlen von Straubenhardt" wieder hergestellt.
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