Flagge von Österreich

Österreich

Hauptstadt
Wien
 
Fläche
83.859 km²
 
Bevölkerung
8.205.000
 
pro km²
98 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
20:12
 
 
+
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Geschichte

Bis zur Zweiten Wiener Türkenbelagerung gab es im Gebiet des Strozzigrunds nur Weingärten und Felder. Erst 1699 wurden die ersten Häuser (heute Lerchenfelderstraße 46 und 50) errichtet. Sie waren im Besitz des Flecksieders Gabriel Dessinger und des Schneiders Sebastian Robelt. Als Gräfin Maria Katharina Strozzi am 28. August 1702 das dürre Lerchenfeld erwarb, begann der Wandel des Gebietes. Während die Gräfin ein Sommerpalais (Palais Strozzi) errichtete, erhob Kaiser Leopold I. den Besitz der Gräfin zu einem freien Rittergut und legte somit den Grundstein für die später selbständige Vorstadt.
Die Gräfin vererbte den Besitz ihrem Neffen Oberst Graf Ludwig Khevenhüller, der den Besitz der Gemeinde Wien anbot. Da dieser der Kaufpreis zu hoch war, verkaufte Khevenhüller den Besitz 1717 an den Bischof von Valencia, Folco de Cardona. Cardona vermachte nach seinem Tod 1725 den Besitz des Palais Kaiser Karl VI., die Grundherrschaft erbte hingegen Cardonas Neffe Johann Basilius Castelvi de Cervellon. 1746 kaufte schließlich die Stadt Wien die Grundherrschaft, die aus dem Palais und sechs Wohnhäusern bestand. Erst 1770, als Graf Chotek, der damalige Besitzer des Palais, große Teile des Gartens verkaufen musste, änderte sich die Siedlungsstruktur. Der Samtfabrikant Louis Henry kaufte den Grund und ließ das Gelände parzellieren. Innerhalb von zehn Jahren wurden 51 neue Häuser errichtet.

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