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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
21.02.2025
13:42
 
 
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Geschichte

Der Name leitet sich von einem landwirtschaftlichen Gut ab, das seit dem 19. Jahrhundert auf dem Gelände besteht. 1838 tauchte der Name erstmals in den Güterbüchern auf. 1891 wurde durch denn Cannstatter Verschönerungsverein der Aussichtsturm Burgholzhof errichtet, der auch heute noch ein beliebtes Ausflugsziel darstellt.

Seit 1934 wird das Areal militärisch genutzt. Zunächst errichtete die Wehrmacht neben dem Gutshof die Flandernkaserne sowie ein Infanterie-Übungsgelände. 1940 wurde das am südwestlichen Rand des heutigen Stadtteils gelegene Robert-Bosch-Krankenhaus eingeweiht. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzen die US-Militärs die Kaserne erst als Lager für Displaced Persons, ab 1948 wurden dort die Robinson Barracks, ein weitläufiges Wohngebiet für amerikanische Militärangehörige, angelegt.

Ab 1993 gaben die USA einen Teil des Geländes auf, was eine städtebauliche Entwicklung des Gebiets ermöglichte. 1995 wurde ein Wettbewerb ins Leben gerufen, in dem es um die Nutzung der freigewordenen Flächen ging. Zwischen 1998 und 2005 wurde das Umfeld des Gutshofs in zwei Bauabschnitten bebaut.

Das neu bebaute Gelände am Burgholzhof umfasst 12,7 Hektar. Dort sind bis 2006 rund 1.100 Wohnungseinheiten entstanden, die von rund 2.800 Personen bewohnt werden. In der Siedlung wohnen insbesondere kinderreiche Familien; 26 Prozent der Bewohner sind unter 25 Jahre alt. Damit ist der Burgholzhof einer der kinderreichsten Stadtteile Stuttgarts.

Der in der Mitte der Siedlung liegende Gutshof dient sowohl als Kindertagesstätte als auch als Bürgerhaus.

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