Geschichte
Die Gemeinde wurde 1314 erstmals erwähnt.
Vorgeschichte:
Aus dem vierten Jahrtausend v. Chr. stammt der Überrest eines Steingrabes der Jungsteinzeit, der heute jedoch völlig zerstört ist. In der Gemarkung des Dorfes sind ferner eine ganze Reihe von Grabhügeln der Stein- und der Bronzezeit erhalten.
Eindrucksvoll sind die Exemplare am Sportplatz des Dorfes.
Diese Gruppe von Grabhügeln bestand ursprünglich aus mindestens einem Dutzend Exemplaren. Bei der Erweiterung des Sportplatzes wurden 1950 drei von ihnen ausgegraben (Grabung Museum Lüneburg), ein weiterer wurde 1978 archäologisch untersucht.
Die älteste Bestattung stammt noch aus der ausgehenden Jungsteinzeit (um 2000 v. Chr.), weitere Funde gehören in die nachfolgende Bronzezeit; u. a. eine Lanzenspitze und der Überrest eines bronzenen Schwertes (ca. 1800 v. Chr.).
Aus dem Übergang von der jüngeren Bronzezeit und der frühen Eisenzeit stammen eine Reihe von Urnen (um 800 v. Chr.).
Im näheren und weiteren Umfeld wurden weitere Funde entdeckt, deren Datierung das gesamte zeitliche Spektrum dieser Denkmälergruppe bestätigt und die belegen, dass diese einst noch weitaus umfangreicher gewesen sein muss.
Insgesamt sind aus der Gemarkung Südergellersen ganze sieben solcher Grabhügelgruppen bekannt.
In der Nachbargemarkung Heiligenthal wurde zu Anfang der neunziger Jahre vom Institut für Denkmalpflege unweit eines bereits seit dem 19. Jahrhundert bekannten Urnenfriedhofes ein bronzezeitlicher Hügel untersucht, der eine der eindrucksvollsten Schmucktrachten der Lüneburger Bronzezeit enthielt.
Erwähnenswert sind ferner eine Reihe von eisenzeitlichen Siedlungsbefunden im Einzugsbereich des Baches.
Basierend auf dem Artikel Südergellersen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen