Suomussalmi
Suomussalmi ist eine Gemeinde mit knapp 10.000 Einwohnern in Finnland. Sie liegt im Nordosten des Landes in der Landschaft Kainuu.
Die Gemeinde umfasst die Orte Alajärvi, Ala-Vuokki, Hossa, Jumaliskylä, Juntusranta, Kaljuskylä, Kerälä, Kiannanniemi, Korpela, Kuivajärvi, Myllylahti, Näljänkä, Pesiökylä , Piispajärvi, Pitämä, Pyhäkylä, Raate, Ruhtinansalmi, Siikaranta, Suomussalmen kirkonkylä, Vaaranniva und Yli-Vuokki. Verwaltungszentrum und zugleich größter Ort ist Ämmänsaari, das auf einer Insel am Ausfluss des Flusses Emäjoki aus dem See Kiantajärvi liegt.
Ämmänsaari ist auch der Endbahnhof einer Bahnstrecke nach Kontiomäki; auf der nicht elektrifizierten Strecke verkehren jedoch nur Museumszüge und Frachtverkehr. Der größte Teil des Frachtaufkommens machen Holztransporte des Unternehmens UPM-Kymmene aus. Der Personenverkehr nach und in Suomussalmi wird mit Bussen bestritten.
In Suomussalmi befinden sich einige der wichtigsten steinzeitlichen Fundstellen Finnlands. Nahe dem Dorf Hossa finden sich die ältesten Felszeichnungen Finnlands. Ihr Alter wird auf rund 10.000 Jahre geschätzt. Die reiche Frühgeschichte der Region wird im Museumskomplex Jalonniemi dokumentiert.
Suomussalmi ist vor allem bekannt als Schauplatz der Schlacht von Suomussalmi, der blutigsten Schlacht des Winterkrieges zwischen Finnland und der Sowjetunion. Um die Jahreswende 1939/40 gelang es hier finnischen Verbänden, den Vormarsch der Roten Armee aufzuhalten.
Eine bekannte Persönlichkeit der Gemeinde ist der Formel-1-Pilot Heikki Kovalainen.
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