Wirtschaft
Zur Zeit der Kolonialisierung war Suriname die wohl profitabelste Plantagenkolonie der Niederlande, vor allem Zucker wurde exportiert. Von den früher betriebenen Zuckermühlen (Zuckerrohr-Plantagen) war Marienburg bei Paramaribo die letzte. Hiervon sind nur noch Ruinen vorhanden. Heute ist Suriname weltweit die Nation mit der achtgrößten Bauxit-Förderung. Der Abbau wird von der Firma Suralco (Suriname Aluminium Cooperation), einer Tochter der Alcoa und von BHP Billiton betrieben. Im Dezember 1980 wurde die Staatliche Surinamische Ölgesellschaft (Surinaamse Staatsolie Maatschappij) gegründet. In Kooperation mit Gulf Oil begann im Februar 1982 die Ölförderung auf der Plantage Catharina Sophia im Tabaredjogebiet. Bis Ende 2004 wurden ungefähr 55 Millionen Barrel Rohöl gefördert. Seit 1992 verfügt Staatsolie auch über eine Erdölraffinerie. Um die vor der surinamischen Küste vermuteten Ölvorkommen zu erschließen und zu fördern wurde 2004 u.a. mit der Repsol YPF Investitions- und Beteiligungsverträge geschlossen. Die Einnahmen für den Staat aus dem Öl sind inzwischen (2005) höher als die aus den Bauxitvorkommen. Neben Bauxit und Mineralöl werden noch Gold, Holz, Reis, Bananen und Fisch exportiert. Seit 1995 ist Suriname Mitglied der Caricom.
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