Geschichte
Gegründet wurde die Stadt im Jahr 48 von den Römern. Heute gilt Tarascon als Tor zu den Alpillen, jener kalksteinhaltigen Gebirgskette der südlichen Provence. Bekannt und berühmt wurde Tarascon außerdem durch den legendären Drachen der an den Ufern der Rhône die Reisenden verschlungen haben soll. Die Heilige Martha soll ihn gebannt und dann zur Steinigung den Einwohnern vorgeführt haben. (siehe: Die Legende um Martha und Tarasque). Davor soll der Ort Nerluc geheißen haben, was so viel wie schwarzer Ort bedeutet.
Im Südosten von Tarascon liegt der Ortsteil Saint-Gabriel, das römische Ernaginum, wo sich seinerzeit der größte gallorömische Straßenkotenpunkt befand: hier traf die Via Domitia kurz vor ihrem Rhône-Übergang auf die Via Aurelia, die mit ihren beiden Routen - von Osten (aus Salon-de-Provence) und von Süden (aus Arles) kommend - hier endete.
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