Tarascon
Tarascon
Tarascon ist eine Stadt im Süden Frankreichs. Sie liegt im Département Bouches-du-Rhône am linken Ufer der Rhône und bis in die nächsten Großstädte Arles und Avignon, zwischen denen der Ort liegt, sind es ungefähr 20 km. Tarascon hat 12.700 Einwohner (1999).
Geschichte
Geschichte
Gegründet wurde die Stadt im Jahr 48 von den Römern. Heute gilt Tarascon als
Tor zu den Alpillen, jener kalksteinhaltigen Gebirgskette der südlichen Provence. Bekannt und berühmt wurde Tarascon außerdem durch den legendären Drachen der an den Ufern der Rhône die Reisenden verschlungen haben soll. Die Heilige Martha soll ihn gebannt und dann zur Steinigung den Einwohnern vorgeführt haben. (siehe: Die Legende um Martha und Tarasque). Davor soll der Ort
Nerluc geheißen haben, was so viel wie
schwarzer Ort bedeutet.
Im Südosten von Tarascon liegt der Ortsteil Saint-Gabriel, das römische
Ernaginum, wo sich seinerzeit der größte gallorömische Straßenkotenpunkt befand: hier traf die Via Domitia kurz vor ihrem Rhône-Übergang auf die Via Aurelia, die mit ihren beiden Routen - von Osten (aus Salon-de-Provence) und von Süden (aus Arles) kommend - hier endete.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• das Burg Tarascon, etwa 1400 vollendet
• die Stiftskirche
Ste. Marthe • das
Maison de Tartarin ein Museum zur Geschichte jener Karikatur des ansässigen
Kleinbürgers • das
Musee Soulaiado ein Museum für Tücher.
Wirtschaft
Wirtschaft
Tarascon besitzt 11 Hotels, eine Jugendherberge und zwei Campingplätze.
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