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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
02.02.2025
08:52
 
 
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»
 

Geschichte

Teicha wurde urkundlich erstmalig 961 erwähnt. Älter ist der Ortsteil Groitsch, der im Jahre 952 urkundlich erwähnt wurde. Dieser besaß ehemals eine Wasserburg. Die Ersterwähnung von Löbnitz, einer alten sorbischen Siedlung, erfolgte 1270. Zum als Kolonialsiedlung angelegten Lehndorf gehört Räthern, eine Rodungssiedlung, die erstmalig 1371 genannt wurden.

Auf einer alten slawischen Kultstätte wurde die romanische Kirche zu Teicha erbaut. Kirche und Dorf waren dem Amte Giebichenstein zugehörig, kamen aber im Jahre 1120 in den Besitz des Petersberger Klosters Neuwerk. Die Kirche ist St. Moritz, dem Schutzheiligen der Sachsenzeit, geweiht.

Das 1546 in Halle lagernde kaiserliche Heer tyrannisierte auch Teicha. Noch schlimmer traf es das Dorf im Dreißigjährigen Krieg, als die Pest 1636 viele Opfer forderte.
Österreicher und Reichstruppen erpressten im Siebenjährigen Krieg 1761 hohe Kontributionen. Auch die Franzosen suchten Teicha heim (1806). Sie plünderten und zerstörten das Inventar der Kirche und brachten selbst den Pfarrer um.

In den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts kamen zahlreiche Umsiedler nach Teicha. In den achtziger Jahren und ab 1994 wurden in Teicha viele Eigenheime errichtet, ohne dass dadurch die Dorfstruktur beeinträchtigt wurde. Auch deshalb belegte die Gemeinde beim 6. Landeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" den ersten Platz.

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