Teicha
Teicha
Teicha ist ein Dorf im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Teicha liegt nördlich von Halle (Saale) in der Nähe des Petersberges, an der Verbindungsstraße von Halle (Saale) nach Köthen. Die Bundesautobahn 14, die von Leipzig nach Magdeburg führt, liegt nördlich von Teicha. In Teicha leben 1.446 Menschen (Stand: 30. Juni 2005).
Die ehemals selbständige Gemeinde ist seit dem 1. Juli 2006 Ortsteil der neugebildeten Gemeinde Götschetal.
Geschichte
Geschichte
Teicha wurde urkundlich erstmalig 961 erwähnt. Älter ist der Ortsteil Groitsch, der im Jahre 952 urkundlich erwähnt wurde. Dieser besaß ehemals eine Wasserburg. Die Ersterwähnung von Löbnitz, einer alten sorbischen Siedlung, erfolgte 1270. Zum als Kolonialsiedlung angelegten Lehndorf gehört Räthern, eine Rodungssiedlung, die erstmalig 1371 genannt wurden.
Auf einer alten slawischen Kultstätte wurde die romanische Kirche zu Teicha erbaut. Kirche und Dorf waren dem Amte Giebichenstein zugehörig, kamen aber im Jahre 1120 in den Besitz des Petersberger Klosters Neuwerk. Die Kirche ist St. Moritz, dem Schutzheiligen der Sachsenzeit, geweiht.
Das 1546 in Halle lagernde kaiserliche Heer tyrannisierte auch Teicha. Noch schlimmer traf es das Dorf im Dreißigjährigen Krieg, als die Pest 1636 viele Opfer forderte.
Österreicher und Reichstruppen erpressten im Siebenjährigen Krieg 1761 hohe Kontributionen. Auch die Franzosen suchten Teicha heim (1806). Sie plünderten und zerstörten das Inventar der Kirche und brachten selbst den Pfarrer um.
In den fünfziger Jahren des verg
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