Geschichte
Teisendorf wurde etwa im Jahre 700 gegründet und erstmalig 790 als Tusindorf in einer Schenkungsurkunde der damaligen Bayernherzöge an das Erzstift Salzburg erwähnt.
Das damalige Dorf Niederteisendorf bot im 13. Jahrhundert gute Voraussetzungen für eine Ansiedlung von Gewerbetreibenden und damit für eine Marktwerdung. Es lag an einer wichtigen Straße bzw. Straßenkreuzung. Damit kam es zur Einrichtung einer Mautstation, und der Ort wurde religiöser Mittelpunkt durch die Pfarrkirche und den Pfarrsitz, dazu kam die Aufwertung als wirtschaftliches Zentrum für die umwohnende Landbevölkerung durch das Verbot, im Umkreis von zwei Meilen bei den Bauern direkt Lebensmittel sowie handwerklich erzeugte Produkte für den Handel einzukaufen.
Im Text der deutschen Originalurkunde des Erzbischofs Ortolf für das Kloster St. Peter wird Teisendorf 1344 erstmals als „Markt“ bezeichnet.
Der Rupertiwinkel gehörte über 600 Jahre zum Fürsterzbistum Salzburg. Am 19. September 1810 erfolgte die Eingliederung in das damalige Königreich Bayern.
Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurden die ehemals selbständigen Gemeinden Oberteisendorf, Neukirchen, Weildorf, Rückstetten, Holzhausen, Roßdorf und Freidling mit der Marktgemeinde Teisendorf vereint.
Basierend auf dem Artikel Teisendorf der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen