Sehenswürdigkeiten
Im Stadtzentrum erinnert ein Reiterdenkmal an König Irakli II., der von 1744 bis 1798 Kachetien regierte. Unweit des Denkmals steht der älteste Baum Georgiens. Es handelt sich um eine 900 Jahre alte Platane, die 46 Meter hoch ist und deren Krone 36 Meter misst. Im Volksmund trägt sie den Namen Chadari.
Die königliche Residenz blieb bis heute erhalten. Ihre Architektur zeigt persische Einflüsse, die aus der Zeit der Besetzung durch den südlichen Nachbarn herrühren. Die Festung Batoni (georgisch Batonis Ziche) mit Zinnen und Wachtürmen stammt aus dem Mittelalter. Sie beherbergt heute eine Bildergalerie und ein historisch-ethnographisches Museum.
Nahe Telawi steht die frühere Akademie von Ikalto, die im 6. Jahrhundert als Kloster gegründet wurde. Sie war eine Hochburg der georgischen Wissenschaft. Der Legende nach studierte dort der georgische Nationaldichter Schota Rustaweli. Unweit liegen auch die Festung Gremi, eine kachetische Königsresidenz aus dem 16. Jahrhundert, und das Wohnhaus des Dichters Alexander Tschawtschawadse, das heute ein Museum ist.
Die Kathedrale von Alaverdi (etwa 15km von Telavi) ist eine der bekanntesten Kirchen Georgiens. Besonders eindrucksvoll wirkt sie gegen den Hintergrund der schneebedeckten Berge (bis 3.500m) des großen Kaukasus.
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