Geschichte
Die älteste erhaltene urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 1201. Der damalige französische Name lautete Tentenens. Später erschienen die deutschen Bezeichnungen Tintingen (1363), Tentlichen (1449) und Tentlingen (1466), während auch die französischen Versionen Tenterens (1445) und Tenterin (1861) überliefert sind. Der Ortsname geht vermutlich auf den germanischen Personennamen Tanto oder Dandil zurück und bedeutet mit dem Suffix -ingen soviel wie bei den Leuten des Tanto/Dandil.
Im Mittelalter gehörte Tentlingen den Grafen von Thierstein. Spätestens 1442 gelangte das Dorf durch Kauf unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Burgpanner) zugeordnet. Seit dem 16. Jahrhundert hatte das Kloster Magerau reichen Grundbesitz auf dem Gebiet von Tentlingen. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Distrikt Freiburg und ab 1831 zum Deutschen Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Sensebezirk eingegliedert wurde. Bis 1831 gehörte Tentlingen zur Pfarrgemeinde Giffers, seither bildet es eine eigenständige politische Gemeinde.
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