Sehenswürdigkeiten
•Die Stadtkirche St. Peter und Paul wurde ab 1215 erbaut. Die ältesten Teile der Kirche mit dem Chor und der Sakristei auf der Nordseite sind spätromanisch, die weitere Kirche ist als gotische Basilika ausgeführt worden. Der in Backstein errichtete Altarraum hat ein Kreuzrippengewölbe. In der Kirche befinden sich wertvolle mittelalterliche Fresken, ein Renaissance-Altar und eine eben solche Kanzel. Der in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtete Turm hat eine Höhe von fast 40 m. An der Nordseite der Kirche steht ein altes beschädigtes Taufbecken.
•Auf dem Teterower Marktplatz befindet sich eine am 28. Oktober 1995 eingelassene Gedenkplatte, die den geographischen Mittelpunkt Mecklenburg-Vorpommerns kennzeichnet, und der an die Schildbürgerstreiche erinnernde Hechtbrunnen. Er wurde nach Entwürfen des Plauer Bildhauers Wilhelm Wandschneider gebaut und 1914 eingeweiht. Das neubarocke Rathaus wurde 1910 errichtet.
•Die beiden Stadttore, das Rostocker und das Malchiner Tor, aus dem 14. Jahrhundert sind gotische Backsteinbauten. Beide haben annähernd quadratische Grundrisse. Die spitzbogigen Durchfahrten sind nachträglich vergrößert worden. Die oberen Abschlüsse wurden im 16. Jahrhundert verändert. Das Malchiner Tor diente im 19. Jahrhundert als Stadtgefängnis und beherbergt seit 1990 das Stadtmuseum. Neben den Gefängniszellen, die besichtigt werden können, informiert es über die slawische Frühgeschichte, sowie über die Orts- und Regionalgeschichte. Die Tore sind die Reste der Befestigungsanlagen aus dem 15. Jh., die an dem Verlauf der bogenförmigen Ringstraße erkennbar ist.
•Die Gutsanlage Teschow, auf der sich das Schloss Teschow befindet, war im 16. Jahrhundert ein Lehen der Familie Wutzen. Der Besitzer wechselte dann mehrmals, bis sich das Gut 1835-1945 im Besitz der Adelsfamilie von Blücher befand. Mitte der Neunziger Jahre wurde das Schloss von seinem neuen Besitzer zu einem Golf-, Schloss-, Wellness- und Sporthotel ausgebaut und 2001 eröffnet. Es ist von einem 8 Hektar großem Park und einer etwa 100 Hektar großen Golfanlage umgeben.
•Auf der Burgwall-Insel im Teterower See befand sich ehemals eine slawische Siedlungsstätte. Bis ins frühe Mittelalter war die Insel über eine 750 m lange Holzbrücke zu erreichen. Diese brannte ab. Heute verkehrt eine Seilfähre.
•Das Rathaus wurde 1910, nach dem Abriss des 1708 gebauten Rathauses, am Marktplatz errichtet.
•Der Hechtbrunnen von Wilhelm Wandschneider steht seit 1914 auf dem Marktplatz.
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